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Fünfstern-Symbol
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Literatur- und Internet-Fundstellen:
Wiki-goldener Schnitt,
Tarot,
Venus als Fünfstern.
Das Fünfstern-Kosmogramm
Im Jahre 2001 war ich auf der Suche nach einem Logo für meine Psychotherpiepraxis, dabei kam mir das Symbol des Fünfstern entgegen, und ich konnte mich gleich mit ihm identifizieren. Der Fünfstern als Symbol für den Menschen und als Jahrtausend altes Schutzsymbol. Ja, dem konnte ich gut zustimmen. So kann sich der Mensch, der sich meiner Begleitung anvertraut, in seinem Menschsein geachtet fühlen und sich in einem geschützten Rahmen öffnen.
Aber das Symbol war noch nicht vollständig. Mein Anliegen war, eine Qualität von uns Menschen zum Ausdruck zu bringen, bzw. sie zu nähren - die unsere Verbundenheit mit Himmel und Erde sichtbar macht. So entstand folgendes Kosmogramm.
Als Menschen stehen wir zwischen Kosmos und Erde, wir sind gleichzeitig Materie und Geist. Wir können als Botschafter und Botschafterinnen dienen und geistige Impulse in die Tat umsetzen und den alles durchdringenden Geist in der Materie erahnen und so zum Wohle aller Wesen in allen Welten unsere Handlungen ausrichten.
Literaturauszug "Balance" 1/2000, Das
Pentagramm von Rolf Müller
Der
Fünfstern (griechisch: Pentagramm, keltisch: Drudenfuss) offenbart
den Menschen als Mikrokosmos. Damit wird die Beherrschung der
Elemente durch den Geist ausgedrückt. Dass das Pentagramm zum
Symbol des Menschen geworden ist, verdankt es seiner Sonderstellung
als regelmäßige Figur. Der Goldene Schnitt ist darin in der
größtmöglichen Anzahl enthalten, nämlich zehnfach; denn jede der
fünf Seiten wird durch die beiden anderen zweimal im Goldenen
Schnitt geteilt.
Deswegen hat der Fünfstern auch die einzigartige magische Bedeutung
als konzentriertes Symbol der göttlichen Ordnung, der alle Mächte
der Unordnung weichen müssen. Faust hat dieses Zeichen auf die
Schwelle gemalt, seit Urzeiten ist es in allen Tempeln und
Mysterienstätten als stärkster Schutz gegen die Geister der
Verwirrung und Zerstörung zu finden, und seit jeher werden ihm
magische Wirkungen und Schutz vor unguten elementaren Einflüssen
zugeschrieben. Das Pentagramm war schon bei den Pythagoräern
bekannt, war es doch ihr geheimes Erkennungszeichen und galt als
die Vereinigung der männlichen Drei mit der weiblichen Zwei.
Die Zahl Vier und das Quadrat symbolisieren das Erschaffene, das
Sichtbargewordene, das Körperliche. Um zur Zahl Fünf zu kommen,
muss man die Eins hinzufügen (4+1=5). Die Eins repräsentiert die
Einheit, von welcher der Schöpfungsimpuls, die göttliche Ordnung
ausgeht. Ist ein Mensch nur auf das Sichtbare, Materielle
ausgerichtet, so lebt er in den Wirkungen der Vierheit. Das
Pentagramm weist aber darauf hin, dass der Mensch mehr ist als nur
Materie, nämlich die Quintessenz der Schöpfung in der vollen
Bedeutung dieses Wortes; das, in welchem sich alles Wesentliche
konzentriert, in welchem alles enthalten und erkennbar ist.
Der vollkommene Mensch stellt ein lebendes Pentagramm dar. Auf der
Körperebene bildet er den Fünfstern mit ausgebreiteten Armen (alles
Irdische umfassend) und auf beiden Füssen stehend (fest auf der
Erde verankert) und erhobenen Hauptes (das Ewige schauend), als
Zeichen dafür, dass er berufen ist, die ewige Ordnung nicht nur zu
erkennen, sondern auf Erden auch zu vollziehen.
Der Schritt zum Pentagramm kann nur über den Kreis, den Mittelpunkt
und die Konstruktion des Goldenen Schnittes vollzogen werden.
Dieser ist im Kreuz der Vierheit verborgen.
Damit aber wird zugleich offenbar, dass die Teilung im Goldenen
Schnitt und das Pentagramm einen Urbezug zum Symbol des Kreises
(Ganzheit) haben. Dies zeigt sich auch im Bezug des Menschen zur
Ewigkeit und zu seiner göttlichen Herkunft und Bestimmung.
Der Goldene Schnitt beschreibt ein Verhältnis, in dem sich der
kleinere Teil (das Untergeordnete, Beherrschte) zum größeren Teil
(das Übergeordnete, Herrschende) so verhält, wie der größere Teil
zum Ganzen.
Dieses Verhältnis ist das Symbol der Weltordnung, der göttlichen
Hierarchie, deren Wirksamkeit das ganze Universum zusammenhält und
fortbestehen lässt. Demnach funktioniert die Weltordnung richtig,
solange in ihr alles Untergeordnete nicht fremdbeherrscht wird,
d.h. dieses sich wiederum dem Ganzen unterordnet- also ohne
egoistischen Machtmissbrauch, allein in verantwortungsbewusster
Vollmacht.
Diese Urfunktion hat György Doczi mit den Worten charakterisiert: "
Die harmoniebildende Kraft des Goldenen Schnittes rührt von seiner
einzigartigen Fähigkeit her, verschiedene Teile so zu einem Ganzen
zu verbinden, dass jeder Teil seine Identität behält und zugleich
in einem größeren Ganzen aufgeht".
Gewissermaßen als symbolisches Zeichen dafür, dass die kosmische
Hierarchie sich auf Erden im menschlichen Organismus am
vollkommensten zeigt, ist auch die menschliche Gestalt nach dem
Goldenen Schnitt gebaut. Der menschliche Körper funktioniert nach
dem gleichen Prinzip, und zwar im Verhältnis der einzelnen Zelle
zum übergeordneten Organ und der Organe zum absolut bestimmenden
Prinzip des Organismus. Auch die meisten Pflanzen sind im Sinn des
Pentagramms und des Zehnecks ausgestattet.
Im Rosenkreuz ist die Rose als schönste natürliche Ausprägung des
Fünfsterns mit dem Kreuz, dem christlichen Zentralsymbol,
verbunden.
Um reifer anstatt älter zu werden, ist der Schritt von der Vier zur
Fünf, vom Quadrat zum Fünfstern erforderlich. Das wird erreicht
durch das Zulassen der Göttlichen Einheit in uns, (4+1=5) sowie
durch die Herstellung der Verbindung von 2 (weiblich, bildhafte
Symbolsprache) und 3 (männlich, logisches Denken) in uns (2+3=5).
Im Alltag zeigt sich dies in verantwortungsbewusstem Handeln und in
der Fähigkeit, wahrhaft lieben zu können.
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Internetauszug, Wikipedia, Goldener Schnitt
Der Goldene Schnitt (lat. Sectio
aurea) ist ein bestimmtes Verhältnis zweier Zahlen, meist Längen
von Strecken, das in der Kunst und Architektur oft als ideale
Proportion und als Inbegriff von Ästhetik und Harmonie angesehen
wird. Darüber hinaus tritt es auch in der Natur in Erscheinung und
zeichnet sich durch eine Reihe interessanter mathematischer
Eigenschaften aus. Weitere verwendete Bezeichnungen sind stetige
Teilung und göttliche Teilung.
Das Pentagramm, eines der ältesten magischen Symbole der
Kulturgeschichte, steht in einer besonders engen Beziehung zum
Goldenen Schnitt. Es erscheint in einer Fülle von unterschiedlichen
Interpretationen. Bereits 4000 v. Chr. tauchte es in der
Euphrat-Tigris-Region auf. Bei den Pythagoräern stand es für die
Suche nach der universalen Wahrheit. Die Stadt Jerusalem führte es
etwa 300 bis 150 v. Chr. als offizielles Siegel. In Goethes Faust
steht es für das Symbol gegen den Teufel. Auf der Spitze stehend
ist es als Drudenfuß bekannt, der vor Hexen und bösen Geistern
schützen soll. Auf militärischen Gerätschaften der früheren UdSSR
sowie der USA und der Volksrepublik China ist es als gefüllter
Stern zu sehen und auch auf den Flaggen vieler Staaten. Ferner ist
es in der Esoterik ein oft verwendetes Symbol.
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Internetauszug, Tarot und Astrologie, Hajo
Banzhof:
Der Fünfstern ist ein Symbol für den Menschen, er symbolisiert aber
auch, dass der Mensch mit beiden Füssen auf der Erde steht, während
sein Kopf in den Himmel ragt und er als einziges Geschöpf Geist
(Himmel) und Natur (Erde) in sich verbindet. Im Inneren des
Fünfsterns befindet sich ein Fünfeck, in das sich wiederum ein
Fünfstern einpasst, der ein Fünfeck in sich trägt. Dieses Modell
lässt sich immer weiter verkleinern oder vergrößern, ohne dabei
seine Struktur zu verändern und veranschaulicht damit das
hermetische Gesetz: Makrokosmos = Mikrokosmos. Wer sich in seiner
Vorstellung in diese Figur begibt und sich mit einem Fünfstern
identifiziert, kann an Hand dieses Modells über sich hinausfühlen
und sich im mikroskopisch kleinsten Wesenskern erleben oder im
makroskopisch Größten, etwa in der Sternenkonfiguration des
Geburtshoroskops am Himmel, wieder erkennen. Dabei wird der
Fünfstern zum Symbol des sinnvoll in das kosmisch Ganze
eingegliederten Menschen.
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Literaturauszug "Balance" 1/2000, Klaus
Koch,
Venus als Abend- und Morgenstern:
Der Abendstern und Morgenstern bilden zwei
Erscheinungen ein und desselben Planeten - der Venus. Die Venus
gehört zu den inneren Planeten, d.h. sie umkreist die Sonne auf
einer Bahn, die zwischen Erde und Sonne liegt und braucht hierfür
224,7 Tage im Gegensatz zur Erde, die 365,25 Tage
benötigt.
Befindet sich die Venus genau
zwischen Sonne und Erde, dann steht sie in der unteren Konjunktion;
bei der oberen Konjunktion steht die Sonne zwischen der Erde und
der Venus. Bei der unteren Konjunktion wandelt sich der Abendstern
(er folgt der untergehenden Sonne) in einen Morgenstern (er geht
der aufgehenden Sonne voraus), wobei die Venus von der Sonne
überstrahlt wird und 3 bis 21 Tage für uns unsichtbar ist. Die
Venus erscheint uns in Erdnähe sechsmal größer als in Erdferne und
ist 35 Tage vor bzw. nach der unteren Konjunktion besonders gut
sichtbar (größter Glanz).
Venus als
Fünfstern:
Die erdnahe Konjunktion, bei der
die Venus zwischen Erde und Sonne steht, wiederholt sich alle 1 3/5
Jahre. Innerhalb von 8 Jahren tritt diese gleiche Konstellation 5
mal auf. Verbindet man diese fünf unteren Konjunktionen der Venus
in chronologischer Reihefolge auf dem Ekliptik-Kreis, entsteht das
Pentagramma Veneris, der fünfstrahlige Stern der Venus.
Das Wissen um das Pentagramma
Veneris wurde lange Zeit als Geheimnis der babylonischen Mysterien
gehütet und später als Erkennungszeichen der geheimen Bruderschaft
der Pythagoräer verwendet. Das Pentagramm der Venus war das Zeichen
der Himmelskönigin schlechthin in den alten Mysterienkulten und
wurde auch immer als Schutzzeichen verwendet.
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